Norvell W. Page

Ab 1930 begann Page zusätzlich für die zeitgenössischen Pulp-Magazine zu arbeiten, um seine Familie zu unterstützen, die in der Weltwirtschaftskrise bankrottgegangen war. Nachdem er zunächst Storys schrieb, die im Wilden Westen spielten, besann er sich auf seine Erfahrungen als Journalist und wechselte zu Kriminalgeschichten. 1933 stieß er zum Team der Pulp-Serie „The Spider“ und avancierte rasch zum wichtigsten Autor eines Kollektivs, das unter dem Verlagspseudonym „Grant Stockbridge“ veröffentlichte. In den nächsten zehn Jahren verfasste Page mehr als 90 romanlange Geschichten um den außerhalb des Gesetzes recht rigoros das Recht nach seinen Vorstellungen bewahrenden „Spider“. Parallel dazu lieferte Page Beiträge zu weiteren Serien wie „The Black Bat“ oder „The Phantom Detective“. Der Detektiv Bill Carter war Pages eigene Schöpfung für das Magazin „Spicy Detective Stories“.

Das enorme Arbeitspensum forderte letztlich seinen Tribut. 1943 gab Page die Pulps auf und arbeitete als Autor für verschiedene US-Behörden. In Washington D. C. ist er am 14. August 1961 an den Spätfolgen einer schweren Operation gestorben. Zu seinen Lebzeiten sind Pages Storys ausschließlich in den Pulps erschienen [Michael Drewniok]

Phantastisches von Norvell W. Page:

• Hurricane John/Wan Tengri
• (1939) Flammenzauber
  Flame Winds
• (1939) Söhne des Bärengottes
  Sons of the Bear God
   
• (1940) Der Leibhaftige
  But Without Horns

Anmerkung: Diese Liste beschränkt sich auf die wenigen Titel, die übersetzt ihren Weg nach Deutschland fanden. Pages Hauptwerk - seine Spider-Romane - wurden hierzulande nie veröffentlicht.