In eine bunte und bizarre Welt führt und Stanislaw Lem mit seinen Robotermärchen. Vernunfbegabte Roboter übernehmen die Rolle der Helden. Phantastische Weltraumschiffe durchkreuzen ferne Sonnensysteme. Tiefseelebewesen rebellieren gegen ihren despotischen Meereskönig.
Stanislaw Lem hat sich nicht zufällig das Märchen für seine phantastischen Geschichten ausgewählt, denn das Märchen kann das Unwahrscheinlichste miterleben lassen, und vom Stil her bietet es alle Möglichkeiten zum Komischen und Grotesken. dabei hat sich Stanislaw Lem selbst als Humorist entdeckt. Voller Ironie rächt sich eine Maschine an ihrem Konstrukteur: auf die hochstaplerische Weise versuchen zwei Erfinder einander auszustechen.
Die menschenähnlichen Wesen in den Robotermärchen handeln kaum anders als die uns bekannten Märchenwesen: Der Kluge siegt über den Dummen, der Listenreiche übertöpelt den Bösen, und am Ende siegt stets das Gute. Nur liegen diese Geschehnisse nicht in einer märchenhaften Vergangenheit, sondern in einer utopischen Zukunft. Es bereitet Vergnügen, sich der Phantasie des Autors zu überlassen, der mit Augenzwinkern vorgibt, exakt in wissenschaftlicher Hinsicht zu sein, um uns dann die spektakulärsten technischen Vorgänge und Erfindungen vorzusetzen.
- Drei Elektritter
- Die Uranohren
- Wie Erg der Selbsterreger den Blasser besiegt
- König Biskalars Schätze
- König Hydrops Ratgeber
- Trurls Maschine
- Die Tracht Prügel
- Die Falle des Gargancjan
- Von den Drachen der Warscheinlichkeit
- Wie Trurl und Klapaucius einen Dämonen Zweiter Ordnung schufen um Mäuler den Mörder zu besiegen
- Wie Mikromil und Gigacjan die Flucht der Nebelflecken einleiteten
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