Uhrwerk Orange
- Heyne
- Erschienen: Januar 1972
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Jeden Abend treffen sich Alex und seine "Droogs" in der Milchbar und ziehen dann, mit Drogen aufgeheizt und in ihrem Spezialjargon sprechend, durch die Nacht, eine blutige Spur von Brutalität, Schlägerei, Verwüstung und Vergewaltigung hinter sich lassend. Alex ist der schlimmste von allen, der Beethovens Musik besonders liebt, weil sie seine Gewaltlust zusätzlich anstachelt und inspiriert. Als er aber in das Haus einer Katzenliebhaberin einbricht und sie dabei im Handgemenge totschlägt, verraten ihn seine Droogs an die Polizei, und das Blatt wendet sich radikal. Alex kommt ins Gefängnis. An ihm wird dann, um ihn von seiner zügellosen Gewalttätigkeit zu heilen, ein neues Gehirnwäscheverfahren angewandt, das den wilden, bösen Alex in ein gesetzestreues angepasstes Mitglied der Gesellschaft verwandeln soll. "Freilich, Brüder, dieses Ludovico-Zeugs wirkte wie eine Impfung, und es zirkulierte nun in meinem Kroffi , und darum würde mir nun für immer und in Ewigkeit, Amen, übel werden, sobald ich irgendwas Ultrabrutales mit ansah." Tatsächlich wird der Täter zum Opfer, an dem sich nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis die früher Misshandelten grausam rächen. Nach einem Selbstmordversuch von Alex und einer erregten öffentlichen Debatte soll sein altes Selbst wieder hergestellt werden ...
Anthony Burgess, Heyne
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