Im Herzen des Vulkans
- Heyne
- Erschienen: Januar 1979
- 2
Sie erwachte im Herzen eines Vulkans, der kurz vor einem Ausbruch stand, sich grollend aufbäumte und Furcht und Schrecken verbreitete.
Sie erwachte in einem uralten Tempel, den ihre alte Rasse in dem Feuerberg errichtet hatte und der von Karrakaz dem Bösen bewacht wurde.
Sie wusste nicht, wer sie war, woher sie stammte, wer sie in den unterirdischen Tempel verbannt hatte, doch sie musste viele Jahre im Herzen des Vulkans geschlafen haben.
Sie flieht dem Ascheregen, der die umliegenden Dörfer erstickt, und dem Glutfluß der Lava, der alles Leben verbrennt.
Und sie findet Menschen, doch sie sind nicht von ihrer Rasse, werfen sich vor ihr in den Staub und beten sie als Göttin an.
Sie entdeckt Kräfte in sich, über die andere Menschen nicht verfügen, und lernt sie erbarmungslos zu gebrauchen.
Und sie entdeckt, dass es noch weitere Abkömmlinge der alten Rasse auf der Welt gibt. Doch sie wird von ihnen nur benutzt, als Frau wie als Zauberin. Sie wird versklavt und gedemütigt, aber sie gibt nicht auf bei ihrer Suche nach ihrem Ursprung und ihrer Bestimmung.
Tanith Lee, Heyne
Deine Meinung zu »Im Herzen des Vulkans«
Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!