Der Mond ist eine herbe Geliebte
- Heyne
- Erschienen: Januar 1968
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Kolonien, und wenn sie auch nur aus Sträflingen bestehen, haben die üble Angewohnheit, sich vom Mutterland zu lösen und unabhängig zu werden. So ging es England 1776, und nun geht es der Erde ähnlich.
Die Mondkolonisten sind es leid, beim Export ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse übervorteilt zu werden. Die ökonomischen Missverhältnisse führen auf dem Mond zur Forderung nach politischen Änderungen. Allerdings haben die "Loonies" wie sie sich selbst nennen, keine Chance, ihre Forderungen durchzusetzen. Sie verfügen über keinerlei Militär und keine Waffen. Aber auf dem Mond gibt es einen riesigen Computer, der ursprünglich dazu konzipiert war, die Versorgungsleitungen und die Frachtkatapulte zu steuern. Dieser Computer besitzt ein Bewusstsein. Er ist lebendig, und er ergreift Partei für die Separatisten. Es gelingt ihm, die Frachtkatapulte umzurüsten und als Waffe gegen die Erde einzusetzen. Nach und nach wird er "Adam Selene", der geheimnisumwitterte Führer der Revolution, den nie jemand persönlich zu Gesicht bekommt, der aber allgegenwärtig zu sein scheint. Trotz dieses mächtigen Verbündeten ist es noch immer nahezu aussichtslos, die große, in allen Belangen überlegene Erde herauszufordern. Dennoch scheint der Krieg für die Loonies mit einem Erfolg zu enden, obgleich ein Toter mehr als andere beweint wird
Robert A. Heinlein, Heyne
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