The Jennifer Morgue
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- Erschienen: Januar 2007
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Mysterypunk is back
Bob Howard, IT-Supergeek und bekannt aus ";Dämonentor”, arbeitet für die Wäscherei, eine Top-Secret-Abteilung des britischen Geheimdienstes. Sein Job ist es, die Welt vor Phänomenen zu beschützen, die derart bizarre und unnatürlich sind, dass die bloße Kenntnis von ihnen schon die Stirnlappen lobotomisiert. Howard und seine Kollegen bekämpfen die Großen Alten in anderen Dimensionen und setzen Geräte ein, die so seltsam sind, dass sie an Magie grenzen.
Howards neuer Einsatz hat neue Qualitäten, denn sein Partner ist eine super-sexy US-Agentin. Der große Nachteil: Sie, oder besser es, ist ein seelenfressender Dämon und hat sich in ihn verliebt. Nun müssen beide den verrückten Großindustriellen Billington davon abhalten, ein gesunkenens sowjetisches Uboot zu heben, das mit wahrhaft Lovecraft’scher Technologie ausgestattet ist. Während Howard also seine Gefühle auf die Reihe bekommen muss - er hat eine feste Freundin, die aich für die Wäscherei arbeitet - droht ein Krieg zwischen seiner Welt und den Dunklen auszubrechen, die auf dem Grund des Meeres auf ihrer Befreiung warten. Und während sich der Leser köstlich unterhält mit dieser Fleming-Lovecraft-Pastiche, baut Stross einen Plot auf, der es in sich hat.
Ungewöhnlich und intelligent
Neben dem Roman ";The Jennifer Morgue” gibt es in diesem Buch noch die Kurzgeschichte ";Pimpf”, in der sich Bob Howard mit der überbordenden Verwaltung der ";Wäscherei” und der mysteriösen Unfunktion eines Onlinespiel-Servers herumplagt. Außerdem gibt es ein sehr schönes Essay namens ";The Golden Age of Spying” sowie ein Glossar der wichtigsten und seltsamsten Begriffe aus der Welt Bob Howards.
Bob Howard ist der erste Mysterypunk des phantastischen Genres. Wer auf der Suche nach ungewöhnlicher und intelligenter Unterhaltung ist, der liegt bei Charles Stross genau richtig. Es ist beinahe unglaublich, was dieser Mann alles zu Papier bringt.
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