Zeiten ohne Zahl
- Pabel
- Erschienen: Januar 1967
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Die spanische Armada hat die englische Flotte geschlagen, Philipp II. hat England in den "Schoß" der Kirche zurückgeführt und die Insel zu einer unbedeutenden Provinz des spanischen Weltreichs gemacht; Engländer haben nie eine Rolle gespielt bei der Eroberung der Neuen Welt. Man schreibt das 20. Jahrhundert. Die westliche Welt wird von Seiner Allerkatholischsten Majestät Philipp IX., Rey y Imperador, beherrscht; die Hauptstadt von Neu-Kastilien, dem nördlichen Teil des amerikanischen Kontinents, heißt Neu-Madrid.
Ein weiterer Unterschied zu unserer Welt bestimmt diese bizarre Parallelwelt: Man hat die Zeitmaschine erfunden. Die Gesellschaft für Zeitenkunde ist fest in jesuitischer Hand, und mit Argusaugen bewacht man jegliche Aktivität entlang der Zeitlinie unter der Aufsicht des riesigen Indianers Roter Bär.
Da tauchen gestohlene Artefakte aus der Vergangenheit auf, die auf unerlaubte Aktivitäten hindeuten. Die Verantwortlichen sind höchst besorgt, denn das könnte auf eine radikale Veränderung der Gegenwart hinauslaufen. Sind es die Indianer, die sich mittels eines Eingriffs in die Geschichte zugunsten der Engländer vom Joch der Spanier befreien wollen, um ihr Land zurückzugewinnen? Dabei könnten sie freilich vom Regen in die Traufe geraten!
- Siegesbeute von gestern
Spoil of Yesterday - Wie es nicht geschrieben ist...
The Word not Written - Da die Zeit erfüllet ward
The Fullness of Time
John Brunner, Pabel
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