Von kommenden Tagen
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- Erschienen: Januar 1980
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Eine Liebesgeschichte, eingebettet in den visionären Entwurf einer irdischen Gesellschaftsordnung im 22. Jahrhundert.
Mr. Mwres muss, wie zu Beginn des 22. Jahrhunderts üblich, einen Hypnotiseur einschalten, um seine Tochter Elizebeo »oder Elizabeth Morris, wie es der Mensch des 19. Jahrhunderts ausgedrückt hätte« von der Heirat mit dem romantisch veranlagten Denton abzubringen, mit dem sie u.a. die altmodische Leidenschaft des Gedichteschreibens teilt.
Die beiden überwinden die bestehenden Hindernisse, heiraten und versuchen es mit dem einfachen, vermeintlich idyllischen Leben auf dem Land. Enttäuscht kehren sie aber recht eilig wieder in die Megastadt London zurück, wo sie sich dem harten Leben der Arbeitsgesellschaft mit all seinen Begleiterscheinungen nicht länger entziehen können. Auch ihre Liebe wird auf die Probe gestellt. Dank des Erbes eines geläuterten Gegenspielers können sie sich aber letzten Endes einem menschlicheren Leben hingeben.
In gewohnt ironisch-amüsanter Weise beschreibt Wells in seinem 1899 erschienenen Roman den Betrug der Zivilisation in ihrer ganzen Monstrosität, sieht wahnwitzige Entwicklungen voraus und moniert die zunehmend sinnlose vornehme Lebensart und Verschwendungssucht.
H. G. Wells, -
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