Ein Engel, der eine friedliche Landschaft Großbritanniens überfliegt, wird von einem jagdlustigen Vikar mit der Flinte aus der Luft geholt. Dieses Ereignis nimmt der Autor als Ausgangspunkt für eine scharfsinnige, pointenreiche Auseinandersetzung mit der Welt und den Zeitgenossen.
Der neue Dorfbewohner sorgt in der viktorianisch geprägten Gemeinde von Sidderton für Verwirrung und Konflikte. Im Fortgang des Romans wird immer deutlicher, wie unvereinbar die paradiesische Unschuld und Güte des Engels mit der von allerlei Vorurteilen geprägten Auffassung der Menschen ist. Für ein Wesen mit reinem Herzen ist in der Welt kein Platz, und so entschwindet zuletzt der Engel und kehrt in seine eigene Welt zurück.
H. G. Wells, -
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