Scudders Spiel
- Heyne
- Erschienen: Januar 1984
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Dank der Cordwainer Huppel International ist die Menschheit von ihren schlimmsten Geißeln befreit: von Überbevölkerung, von Hunger und Arbeitslosigkeit. Man feiert den Goldenen Huppeltag: Fünfzig Jahre ist es her, dass der geniale Huppel sein Gerät erfand, mit dem beim Geschlechtsverkehr nur noch dann Kinder gezeugt werden, wenn beide Partner es wirklich aus tiefstem Herzen wünschten. Und siehe da : Das Bevölkerungsproblem war schlagartig gelöst - und damit der Hunger in der Welt beseitigt. Arbeit hat jeder, der arbeiten will, wenn es auch mehr eine spielerische Tätigkeit ist, die man vom Heimcomputer aus erledigen kann.Nur eins ist nicht so recht in den Griff zu kriegen: das Problem der Langeweile. Als Pete Laznett sich entsschließt, nach vielen Jahren wieder einmal seine Eltern in der Provinz zu besuchen, sieht er sich mit der ganzen Misere einer Gesellschaft konfrontiert, die sich in ihrem materiellen Überfluss und ihrer staatlich garantierten Sicherheit zu Tode langweilen - oder sich heimlich Spielchen ausdenken, gefährliche Spielchen, um ein bischen Abwechslung zu provozieren, vielleicht sogar ein bischen Tod, wie sein Vater Scudder, der auf seine alten Tage ein ganz besonderes Hobby betreibt.
David G. Compton, Heyne
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