Marsianischer Zeitsturz
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- Erschienen: Januar 1973
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Jack Bohlen und seine Familie leben auf dem Mars. Der anfängliche Optimismus der Siedler ist mittlerweile verschwunden. Das Leben ist hart und es ist nicht alles im Überfluss vorhanden, wie einst auf der Erde. Wasser ist rationiert, elektronische Geräte bedürfen ständiger Wartung und Luxusgüter sind für die meisten Bewohner unerschwinglich. Jack arbeitet als Mechaniker für ein freies Unternehmen. Das ist durchaus ungewöhnlich, denn auf dem Mars herrschen Gilden und nationale oder religiöse Gruppierungen.
Eine davon ist die Kanalbauergilde, deren Chef Arnie Kott ist. Bei treffen erstmals bei einer erzwungenen Rettungsaktion einer Gruppe Bleichmänner, den Ureinwohnern des Mars, aufeinander. Norbert Steiner, der Nachbar der Bohlens, begeht Selbstmord und hinterlässt seine Frau und 4 Kinder, von denen eines autistisch schizophren ist. Arnie Kott hat Interesse an dem jungen Manfred Steiner, da er vermutet, dass dieser in einer anderen Zeitebene steckt und in die Zukunft sehen kann. Er will mit Jack Bohlens Hilfe, den er als Mitarbeiter in seiner Gilde anstellt,eine Verbindung zu dem Jungen hergestellen, um so an Informationen über geplante Bauprojekte auf dem Mars zu kommen, um seine eigene Machtstellung zu sichern.
Jack und Arnie geraten immer mehr aneinander, als sie mit Manfreds Zukunftsvisionen in Berührung kommen. Jack erleidet einen Rückfall in seine eigene Schizophrenie und Manfred manipuliert mit seinen schrecklichen Visionen von Zerfall und Krankheit immer mehr auch die Gegenwart. Zeitspannen wiederholen sich und alles beginnt für die beteiligten Personen in sich zusammenzustürzen.
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