Schattenchronik - Hell-Go-Land

Helgoland die deutsche Insel in der Nordsee ist ein Touristenparadies. Hier, mitten im Meer kann man nicht nur zollfrei einkaufen, auch die Surfer und die Ruhe suchenden Touristen finden sich an den Stränden und in den Pensionen der Insel ein.

Normalerweise kommen die Besucher per Schiff, werden dann von kleinen Booten an Land gebracht. Doch auch über die Luft, in kleinen Propellermaschinen ist das Eiland einmal pro Tag zu erreichen.

Mick Bondye und seine Kollegin Cassandra Benedikt von der Sondereinheit des BKA für übernatürliche Fälle haben es eilig auf die Insel zu kommen. Ein rätselhaftes Verbrechen ist geschehen, ein Angriff, dem gleich drei Menschen zum Opfer gefallen sind.

Eine unbedarfte Pensionswirtin, und ihr Freund, ein schüchterner Maler haben eine Familie angegriffen, und bestialisch umgebracht. Als im Polizeibericht von einem vampirähnlichen Vorfall die Rede ist läuten in der Eifel alle Alarmglocken. Kaum auf Helgoland angekommen, müssen die Agenten feststellen, dass ihre Hilfe wahrlich vonnöten ist – denn teuflische Clowns gehen um und einmal mehr wurde die Grenze zur anderen Seite geöffnet ...

Gängige Gruselthemen spannend aufbereitet

Im zweiten Teil der BKA-Fälle steht für unsere beiden Ermittler ein Ortswechsel an. Mit der mondänen Nordseeinsel bietet Zwengel uns eine faszinierende Bühne an, auf der die Gruselhandlung routiniert abläuft. Im Grunde geht es einmal mehr darum, dass das Übernatürliche in unsere Welt einbricht. Normale Menschen wie Du und ich werden vom Bösen wie von einem Virus befallen, verwandeln sich in reißende Bestien. Das kennen wir aus den üblichen Gruselreihen, denen die Schattenchronik hier nacheifert. Das liest sich alles spannend, ist auch stilistisch ansprechend, lässt aber ein wenig das Besondere vermissen.

So langsam zeigt sich vorliegend der rote Faden, der zumindest die ersten drei Bände der Chronik miteinander verbindet. Weitere Geheimnisse werden angedeutet, der Abschluss der Trilogie wird vorbereitet.