Pandemic - Die Seuche
- Festa
- Erschienen: Januar 2015
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Aliens sind nicht immer freundlich gesinnt – einmal mehr droht der Untergang der Menschheit
Wir sind nicht allein im All. Das, was bislang eine unbewiesene These war ist seit der Entdeckung des Orbiters ein Faktum. Dass unsere Brüder im All allerdings eine Sonde aussenden, um überall nach Intelligenzen zu suchen, nur um diese gnadenlos zu vernichten, spricht nicht eben für die Friedfertigkeit im Universum. Zweimal schon wurde der Angriff des Orbiters auf die menschliche Zivilisation abgewehrt. Alle Versuche des Orbiters die Menschen mittels künstlichen Viren zu killen verliefen, auch Dank des unermüdlichen Einsatzes der Wissenschaftler, im Sande. Beim letzten Angriff wurde eine amerikanischen Großstadt mittels Atombombe ausradiert, nur um die Seuche aufzuhalten, der Orbiter vernichtet.
Die Wrackteile fielen in den Lake Michigan, seitdem bemüht sich das US-Verteidigungsministerium darum eventuelle Reste zu bergen.
Dass auch ein letzter, der 18. Versuch, die Menschheit zu vernichten in Form einer kleinen Dose auf dem Grund des Sees liegt, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch dann feuert ein im Lake stationiertes U-Boot auf seine Schwesterschiffe, die Seuche scheint wieder, dieses Mal noch schlimmer und unaufhaltsamer aufzuflackern.
Während die traumatisierte Wissenschaftlerin Margaret Montoya und ihr noch Ehemann Clarence Otto zunächst unwillig an den See eilen, um den neuen Erreger zu untersuchen machen auch die Chinesen ihren Zug. Ein NERD, Kind von Einwanderern hat ein kleines, unbemanntes U-Boot konstruiert, das unbemerkt vom Militär die Dose mit dem Erreger sichert. Dass der Konstrukteur und seine Begleiter infiziert sind ahnen sie nicht, als sie im Trump Tower in Chicago feiern gehen – und dabei munter Viren streuen – genau wie sein Führungsoffizier, der nach China eilt ...
Der Abschlussband der Trilogie fügt sich nahtlos in die Reihe – packendes Actionfutter für Thriller-Fans
Vor ein paar Jahren erschienen im Heyne Verlag mit Infiziert und Virulent die ersten beiden Romane der Trilogie – und boten herzbelastende Spannung pur.
Nun, fast 6 Jahre sind vergangen, legt der Festa Verlag dankenswerterweise den Abschlussband der Trilogie auf. Von Michael Krug, der Sigler in seinem Otherworld Verlag für den Deutschen Markt erst entdeckte, ins Deutsche übertragen, wartet also nun der dritte Aufguss auf den Leser.
Dass dieser dabei aber etwa schal oder dünn ausfallen würde, ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil unterhält Sigler mit Verve, packt den Rezipienten mit einer atemberaubend spannenden Handlung und lässt ihn bis ins Finale nicht mehr los.
Den wenigen Personen, die aus den ersten Teilen übrig geblieben sind werden neue Protagonisten zur Seite gestellt, so dass eine Kenntnis der ersten Bände für die Lektüre nicht unbedingt notwendig ist. Im Zentrum des Plots steht die Jagd nach dem Virus, sowie der erneute Versuch, das drohende Unheil aufzuhalten. Und, wie wir dies von dem Autor gewohnt sind, bietet sich die Handlung ungeheuer actionreich an. In den kurzen Kapiteln rast der Plot regelrecht voran, kommt der Thriller Fan ganz auf seine Kosten.
Gewalt, Geheimnisse, SF-Versatzstücke und eine atemberaubende Jagd mischen sich zu einem packenden Lesegenuss.
Scott Sigler, Festa
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